Die Hochzeitsparty bleibt in Erinnerung!
1. Tanzfläche
Sorgt dafür, dass die Tanzfläche nicht zu groß ist. Der Mensch ist nun mal ein Herdentier und fühlt sich meist wohler, wenn er nicht irgendwo alleine tanzen muss. Je kleiner die Tanzfläche ist, desto mehr Partystimmung herrscht, auch wenn nur wenige Menschen tanzen.
Ist die Tanzfläche zu groß, wirkt es oft so, als ob nur wenig Menschen tanzen (selbst wenn genügend da sind) und animiert auch die Tanzfaulen nicht unbedingt dazu, sich unters Volk zu mischen. Man möchte sich eben nicht wie auf dem Präsentierteller fühlen.
Sollte die Tanzfläche zu groß sein, kann man sie gegebenenfalls mit Pflanzen oder Bistrotischen optisch verkleinern.
Je besser die Stimmung auf der Tanzfläche ist, desto besser werden auch Eure Partybilder werden.
2. Location für die Hochzeitsparty
Die Tanzfläche sollte auf keinen Fall in einem separaten Raum sein. Ihr werdet sonst Schwierigkeiten haben, die Tanzfläche voll zu bekommen. Nur wenige werden von ihrem gemütlichen Tisch aufstehen und mal in den anderen Raum hineinschauen. Wer am Tisch nicht direkt mitkriegt, was auf der Tanzfläche gerade passiert, wird nicht extra dafür aufstehen.
Außerdem kann es sein, dass einige Gäste dann den Hochzeitstanz verpassen, wenn er in einem anderen Raum stattfindet.
Und auch für Euren DJ ist es schwer, das Publikum kennenzulernen und darauf musikalisch einzugehen, wenn sich ein großer Teil in einem anderen Raum befindet.
3. Die Bar
Die Bar sollte sich nie weit weg von der Tanzfläche befinden. Am besten direkt daneben.
Viele Gäste stehen gerne erstmal sicher an der Bar und beobachten dabei das Treiben auf der Tanzfläche. Das animiert dann irgendwann zum Mittanzen (vor allem, wenn der richtige Song läuft).
Steht die Bar ganz woanders, werden die Leute auch an dieser stehenbleiben und sich nicht zu den Tanzenden gesellen. So einfach ist das.
4. DJ, Band oder Playlist?
Ein guter DJ oder eine gute Band können auf das Publikum eingehen und erkennen ganz schnell, wann welche Musik zu spielen ist. Sie steuern Eure Party und können Stimmung aufkommen lassen, wie es nun mal keine Playlist schafft. Außerdem habt Ihr damit auch gleich Personen, die moderieren können. Gerade der Hochzeitstanz sollte angesagt werden, damit auch wirklich alle mitbekommen, dass hier gerade etwas passiert.
Mit einem guten DJ bzw. einer guten Band verhält es sich wie mit guten Hochzeitsfotografen: Hier zu sparen ist wirklich an der falschen Stelle gespart und kann die Hochzeit ruinieren. Das ist also definitiv gut investiertes Geld. Denn über die Party wird nach der Hochzeit am meisten gesprochen (genauso wie über die Fotos).
5. Sperrstunde und Lautstärke
Klärt im Vorfeld genau mit Eurer Hochzeitslocation ab, wie lange gespielt werden darf. Es wäre schade, wenn irgendwann der Stecker gezogen wird, nur weil die Sperrstunde nicht abgeklärt wurde. In manchen Fällen kann man eine Sperrzeitverkürzung beantragen. Diese kostet zwar Geld, aber dafür muss man die Feier nicht abbrechen, wenn es gerade am schönsten ist.
Und klärt auch genau mit der Location ab, wie laut gespielt werden darf bzw. mit DJ/Band, wie laut es sein wird. Viele DJs benötigen um die 90 Dezibel, um die Party gut zu beschallen. Das kann aber durchaus auch mal die Polizei auf den Plan rufen, wenn Anwohner sich gestört fühlen. Sobald uniformierte Polizisten auf Eurer Party auftauchen, ist das der Partykiller (alles schon erlebt). Daher klärt bitte vorher Sperrzeit und Lautstärke ab (und lasst Euch das alles auch schriftlich bestätigen).
Und als kleinen Bonustipp noch: klärt mit dem DJ oder der Band auch, ob sie ein db Messgerät dabei haben, um die Lautstärke optimal einpegeln zu können!
Ich hoffe, ich konnte Euch ein paar Anregungen für Eure Hochzeitsparty geben. Je mehr Spaß Ihr und Eure Gäste auf Eurer Hochzeitsfeier habt, desto schöner werden auch Eure Hochzeitsbilder werden!
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